Archiviert - Gedächtnishelfer – Ehrenamtliche Unterstützung demenzkranker Patienten im Krankenhaus
Frau Witte-Elixmann berichtete über ein neues Projekt im Marienhospital Osnabrück. Zunächst beschrieb sie kurz die verschiedenen Formen der Demenz, die unterschiedliche Symptome aufweisen, aber alle die geistige Leistungsfähigkeit der Menschen beeinträchtigen.
Für Menschen mit Demenz ist ein Krankenhausaufenthalt noch viel belastender als dies ohnehin schon der Fall ist. Die fremde Umgebung macht sie unruhig und löst Ängste aus. Deshalb benötigen diese Patienten besonders viel Zuwendung, um ihnen mehr Sicherheit und Geborgenheit zu ermöglichen.
Aus diesem Grunde ließ sich Frau Witte-Elixmann zusammen mit zwei Kolleginnen zu Demenzberaterinnen ausbilden und gibt jetzt ihr Wissen an Pflegekräfte und Ehrenamtliche weiter.
Die „Gedächtnishelfer“ durchliefen eine Schulung mit sieben Modulen und unterstützen nun seit einigen Monaten die Arbeit der Klinik. Neben Empathie und Geduld ist bei dieser Tätigkeit auch die Freude an der Arbeit mit Menschen und Kreativität bei der Gestaltung der Aktivitäten gefragt. Die Gedächtnishelfer spielen oder malen mit den Patienten, lesen Geschichten oder Märchen vor, begleiten beim Spaziergang oder sprechen über das Leben früher.
Hannelore Brokamp arbeitet seit Juli als Gedächtnishelferin und berichtete über ihre eigenen Erfahrungen im Besuchsdienst.
Sie überreichte Frau Witte-Elixmann zum Dank für die anschaulichen Informationen ein kleines Präsent und eine Spende für das Projekt „Gedächtnishelfer“.